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BA SA M16.8 A Ungleichheit digital: Beziehung, Kultur, Behinderung, Pflege, Bildung… (SAB/M16)
- Dozent/in
- Prof. Dr. phil. Isabel Zorn
- Angaben
- Seminar, 4 SWS
Unterrichtssprache: Deutsch
Zeit und Ort: Mi 9:45 - 13:00, 37 (außer Mi 14.5.2025); Bemerkung zu Zeit und Ort: Ausfall in der Projektwoche (12.05.-16.05.2025)
vom 2.4.2025 bis zum 25.6.2025
- Lehrinhalte
- Soziale Ungleichheit wird alltäglich (re-)produziert und ist eines der drängendsten Probleme moderner Gesellschaften. Eine wachsende Zahl alltäglicher Prozesse und Praktiken findet digital statt. Mit diesem Digitalisierungsprozess wird oftmals die Hoffnung verbunden, zuvor bestehende Barrieren abzubauen und damit die Chancen auf Teilhabe zu egalisieren. Künstliche Intelligenz verspricht, einfach Informationen und ihre Auswertung verfügbar zu machen. Zugleich gibt es aber Hinweise darauf, dass durch digitale Technologien neue Ungleichheiten entstehen oder alte reproduziert werden können.
Im Seminar fragen wir danach, wie diverse Formen sozialer Ungleichheit in digitalen Räumen abgebaut, hervorgebracht oder reproduziert werden. Über zwei Semester werden wir so unterschiedliche Bereiche wie die Entwicklung von Beziehungen, die Anbahnung von Sexualität, die gesellschaftliche Teilhabe bei Behinderung oder den Zugang zu Bildungsangeboten fokussieren. Wir werden jeweils betrachten, wie genau sich die zugrundeliegenden Prozesse und Praktiken in die Digitalität übersetzen und die Implikationen für Ungleichheit gemeinsam analysieren, um daraus Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit abzuleiten.
Zur Vorbereitung der wöchentlichen Sitzungen sind Materialien (insbesondere aber nicht ausschließlich wissenschaftliche Texte) zu bearbeiten und darauf bezogene Notizen vor der Sitzung in ILU hochzuladen.
- Methodische Anmerkungen
- Einblicke in Forschungsprojekte zu Pflege und Künstlicher Intelligenz werden ermöglicht. Mitarbeit ist möglich. Es soll ein zur Seminarthematik passendes Projekt erarbeitet werden, zu dem im SoSe fachlich recherchiert wird und das im WiSe durchgeführt wird.
Prüfungsleistung
Die Prüfungsleistung nach jedem Semester besteht in einer schriftlichen Arbeit. Die Prüfungsleistung besteht im Sommersemester in einer ca. 10-15-seitigen Hausarbeit, in der Sie eine mit dem Thema des Seminars verbundene Frage auf Grundlage der im Seminar erarbeiteten Inhalte beantworten. Im Wintersemester ist eine 10-15seitige Hausarbeit bzw. wissenschaftlicher Projektbericht vorgesehen, der/die an die im Seminar erarbeiteten Inhalte sowie idealerweise an Ihre im SoSe erarbeitete Thematik anschließt. Gruppenarbeiten sind erwünscht, Einzelarbeiten sind möglich.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 30
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