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Einrichtungen >> 01 Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften >>

  BA SA M6 (6.2) X Kulturelle Zugänge zu Erfahrungsformen in der frühen Kindheit (aus KiFab M16) (SAB/M6.2)

Dozent/in
Prof. Dr. Claus Stieve

Angaben
Seminar, 2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Zeit und Ort: Einzeltermine am 8.4.2025 14:00 - 15:30, UzK; 15.4.2025 14:00 - 15:30, W2; 22.4.2025 14:00 - 15:30, UzK; 29.4.2025 14:00 - 15:30, W2; 6.5.2025 14:00 - 15:30, UzK; 20.5.2025 14:00 - 15:30, W2; 27.5.2025 14:00 - 15:30, UzK; 3.6.2025, 10.6.2025 14:00 - 15:30, W2; 17.6.2025 14:00 - 15:30, UzK; 24.6.2025 14:00 - 15:30, W2; Bemerkung zu Zeit und Ort: ACHTUNG: Seminar im Wechsel in W2 und Universität zu Köln (Gebäude 107b, Universitäts- und Stadtbibliothek, Kerpener Str. 20, 50937 Köln, 3. OG: Seminarraum B V, R. 311); Ausfall in der Projektwoche am Di. 13.05.2025
vom 8.4.2025 bis zum 24.6.2025

Lernziele / Kompetenzen
Sie erlernen kulturtheoretische und phänomenologische Perspektiven auf die Bedeutung des Kulturellen in Kindheit und Familie zu entwickeln und mit der Analyse empirischer Beispielen zu verknüpfen.

Lehrinhalte
Kultur stellt mit dem Philosophen Bernhard Waldenfels eine „Zwischenwelt“ dar, „in der eigene mit fremden Erfahrungen, eigene mit fremden Äußerungen verflochten sind“. Kultur bestimmt sich aus sozialen, materiellen und symbolische Ordnungen heraus. Das Aufwachsen von Kindern kann so einerseits als Prozess des tätigen Hineinwachsens in eine kulturelle Lebensform, andererseits als die Gestaltung eigener kultureller Zugänge z. B. in peercultures oder in der „Zeitgenossenschaft“ zu Erwachsenen verstanden werden. In diesem Seminar werden wir uns mit Kulturen der Kindheit befassen, so Kulturen von Familie, von pädagogischen Institutionen, wie der KiTa, oder auch von Peers. Kulturen zeigen sich in der Art und Weise, wie sich Strukturen, Aufforderungsgestalten, Dinge, Praktiken, Rituale, Phantasien, Sprachen, Erfahrungen, Gestaltungen und Prozesse entwickeln und miteinander vermitteln. So entstehen körperliche und kulturelle Gewohnheiten, die bildend sind – ein bildendes Leben. Im Mittelpunkt steht, wie Kulturen von Kindern erfahren werden, wie sich pädagogische Kulturen und Peer-Kulturen äußern und miteinander vermitteln sowie wie bildenden Erfahrungen daraus analysierbar werden.

Literatur und Links zur Vor- und Nachbereitung
  • Corsaro, W. A. (1997): Children´s peer cultures and interpretive reproduction. In: Corsaro, William A. (Hrsg.): The Sociology of Childhood. Thousand Oaks. S. 95–115.
  • Deckert-Peaceman, Heike (2019): Kulturwissenschaftliches Paradigma. In: Dietrich, Cornelie/Stenger, Ursula/Stieve, Claus (Hrsg.): Theoretische Zugänge zur Pädagogik der frühen Kindheit. Eine kritische Vergewisserung. Weinheim, Basel. S. 95–110.
  • Müller, Hans-Rüdiger/Krinninger, Dominik (2016): Familienstile. Eine pädagogisch-ethnographische Studie zur Familienerziehung. Weinheim, Basel.
  • Stieve, Claus, Stenger, Ursula, Zirves, Michèle, Poliakova, Antonina Vitek, Kristina, Rapp, Leonard, Heidrich, Ann-Cathrin (2023): Wie Raumqualitäten entstehen. Erfahrungsräume in Kindertageseinrichtungen. Weinheim.

Methodische Anmerkungen
Wichtiger Hinweis: Das Seminar findet im Wechsel an der TH Köln und an Universität Köln statt:
  • Universität zu Köln, Gebäude 107b (Universitäts- und Stadtbibliothek), Kerpener Str. 20, 50937 Köln, 3. OG: Seminarraum B V (Raum 311)
  • 50937 Köln, Raum im 3 OG: Hörsaal 314
  • TH Köln, Ubierring 48, Raum W2


Das Seminar bietet die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit theoretischen Texten sowie empirischem Datenmaterial. Das ausgewählte empirische Datenmaterial wird phänomenologisch analysiert und soll zum Verständnis der Erfahrungsformen und des Bildungspotenzials frühkindlicher Erfahrungen in kulturellen Räumen beitragen. Das Seminar ist darauf angewiesen, dass alle Teilnehmenden sich auf eine engagierte Textlektüre einlassen

Prüfungsleistung: Unbenotet (KiFab M16, BASA M 6; 7): Handout zu selbst vorgestellter Themenstellung (z. B. Begriffe, Texte, empirische Beispiele etc.) oder Benotet (KiFab M16, wenn benotet gewählt): Portfolio zu selbst vorgestellter Themenstellung (z. B. Begriffe, Texte, empirische Beispiele etc.), weiteren Themenstellungen und dem eigenen Lernprozess im Seminar.

ECTS-Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 8

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