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BA SA M6 (6.2) Z Theodor Wonja Michal Bibliothek - Ein afro-diasporisches Projekt (SAB/M6.2)
- Dozent/in
- Dr. Keith Hamaimbo
- Angaben
- Seminar, 2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 1
Zeit und Ort: Einzeltermine am 12.4.2025, 26.4.2025, 10.5.2025, 24.5.2025 9:45 - 15:30, Exkursion; Bemerkung zu Zeit und Ort: Alle Termine finden hier statt: Poller Kirchweg 78-90, 51105 Köln, bei 009 klingeln
vom 12.4.2025 bis zum 24.5.2025
- Lernziele / Kompetenzen
- 1. Neue Informationen über die Errungenschaften Afrikas und Menschen afrikanischer Abstammung (z. B. Schwarze Held:innen) sind den Studierenden bekannt.
2. Studierende erkennen und verstehen die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Rassismus – z. B. in Kinderliteratur.
3. Studierende haben die Fähigkeit, selber über Informationen zu forschen, die sie in Schulen und Medien kaum oder nur vereinzelt mitbekommen.
4. Die Studierende sind in der Lage, aus den neuen Informationen neue Perspektiven und Aktionen in Kunst, in Medien, in der Literatur einzubauen (Afro-Futurism).
5. Am Ende erlangen die Studierenden die Fähigkeit, sowohl im Alltag als auch im Beruf Vorurteile über Schwarze Menschen eigene Wissensforschung in Frage zu stellen (die Gefahr einer einseitigen Geschichte) und dies kompetent zu hinterfragen.
6. Studierende sind in der Lage, problematische und tradierte vorurteilsverstärkende Inhalte zu erkennen und Alternativen zu suchen und zu empfehlen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag.
7. Studierende können koloniale Elemente im Alltag, in Bildung, in den Medien, in städtischem Diskurs und in der Arbeitswelt erkennen.
8. Studierende sind in der Lage, bisher unhinterfragtes tradiertes Wissen und Praktiken auf koloniale Elemente zu überprüfen.
9. Die Studierende sind in der Lage, aus den Beispielen der Widerstandsbewegungen Handlungsmöglichkeiten für die heutigen Herausforderungen zu entwickeln, sowohl für und mit Betroffenen als auch im Sinne von Allyship, d. h., als Nichtbetroffene für die Belange anderer
- Lehrinhalte
- 1. Selbstorganisierung und Aktivismus –
Von den Plantagen in der Karibik bis zum Marsch auf Washington und den Black-Lives-Matter-Protesten im Jahr 2020: Was haben Selbstorganisation und Aktivismus mit Empowerment zu tun? Wie kann eine Kultur der Selbstwirksamkeit gefördert werden, um sich eigene Räume zu schaffen?
2. Afrotopia – Dekolonialisierung des globalen Denkens –
Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir über Globalisierung und Begegnung auf Augenhöhe sprechen. Worauf muss geachtet werden, damit eine echte Globalisierung auf Augenhöhe realisiert werden kann?
3. Schwarze Held:innen und Errungenschaften Afrikas –
Wie kann das Wissen über die afrikanische und Schwarze Geschichte das Selbstwertgefühl Schwarzer Menschen, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, positiv beeinflussen? Es wird aufgezeigt, warum Orte wie die Theodor-Wonja-Michael Bibliothek und andere Schwarze Bibliotheken bedeutend sind, um dieses Wissen zu konservieren und zu vermitteln.
4. „Black to the future: Afrofuturism and Afropunk“ –
Hier geht es um die Erschließung des Begriffs „Afrofuturismus“ und die Bedeutung desselben für die Befreiungsgeschichte Schwarzer Menschen in den USA und anderen Teilen der Afrikanischen Diaspora. Afrofuturismus wird in diesem Zusammenhang als ästhetischer, popkultureller und dekolonisierender Möglichkeitsraum begriffen.
5. Vorurteilsbewusste Kinderliteratur –
Kinderliteratur reflektiert vielfältige Lebensrealitäten und Alltagsthemen. Gleichzeitig eröffnet sie Kindern die Möglichkeit, in andere Welten einzutauchen. Das Seminar lädt ein, Kinderliteratur rassismuskritisch zu untersuchen und zu analysieren und positive Beispiele herauszufiltern.
- Methodische Anmerkungen
- Prüfungsleistung: Dokumentation/Präsentation (weitere Informationen im Seminar)
- ECTS-Informationen:
- Credits: 1
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 20
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